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28. Dezember 2017

Durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nachgewiesen: Klinikum Dritter Orden ist für Diabetespatienten geeignet

Als bisher einzige Klinik in München hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft an das Klinikum Dritter Orden in Nymphenburg im Dezember 2017 das Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)" vergeben. Im Rahmen einer umfangreichen Qualitätskontrolle hatte sich die DDG zuvor davon überzeugt, dass das Haus alle Kriterien erfüllt, die für diese Anerkennung zwingend erforderlich sind.
Jährlich werden rund 6500 Menschen mit Diabetes im Klinikum Dritter Orden behandelt. Auch wenn das Nymphenburger Schwerpunktkrankenhaus keine auf dieses Krankheitsbild spezialisierte Fachabteilung vorhält, können Diabetespatienten darauf vertrauen, dass ihre Erkrankung fachkundig berücksichtigt wird, während sie dort wegen einer anderen Problematik stationär oder ambulant betreut werden. Davon hat sich die Deutsche Diabetes Gesellschaft im Rahmen einer umfangreichen Prüfung 2017 überzeugt und das Haus daher nun mit dem Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet DDG" ausgezeichnet. Damit ist das Klinikum Dritter Orden eine der ersten Kliniken in München, die diese Anerkennung von der DDG erhalten hat.

Das Gütesiegel dient dem Ziel, die Qualität der Behandlung für Menschen mit der Diagnose Diabetes sicherzustellen. Voraussetzung für die Vergabe des Zertifikats ist daher unter anderem, dass ein diabetologisch versierter Internist zur Verfügung steht und die Pflegekräfte regelmäßig diabetologisch geschult sind. Nicht zuletzt ist der Nachweis zu erbringen, dass die Blutzuckerwerte bei jedem Patienten geprüft werden.

Dr. Albert Maier, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, kann die Erfüllung dieser Kriterien für das Klinikum Dritter Orden bestätigen: „Wir führen in unserem Haus routinemäßig ein Screening auf erhöhte Glukosewerte durch. Daher nehmen wir bei jedem neu stationär auf-genommenen Patienten sofort Blut ab und lassen die Blutzuckerwerte in unserem Labor bestimmen." Damit ließe sich nicht nur der Blutzuckerspiegel der Patienten überwachen, bei denen die „Zuckerkrankheit" bereits nachgewiesen ist, sondern auch ein bislang unentdeckt gebliebener Diabetes feststellen. Und im Falle einer Blutzucker-Entgleisung stehe das erfor-derliche Notfallequipment zuverlässig bereit.

Doch das diabetologische Leistungsangebot des akademischen Lehrkrankenhauses mit 574 Betten und 18 teilstationären Plätzen reicht weiter: „Patienten mit Diabetes, die sich in unserem Klinikum einem operativen Eingriff unterziehen, können sich darauf verlassen, dass ihre Narkose der Diabeteserkrankung angepasst ist", erklärt Dr. Maier und ergänzt, dass im Klinikum Dritter Orden unter der Leitung einer diabetologisch versierten Internistin zusammen mit den Diabetesberaterinnen und Di-ätassistentinnen den betroffenen Patienten ständige Schulungen zu Therapie, Ernährung und speziellen Problemen wie dem diabetischen Fußsyndrom angeboten werden.

DDG-Präsident Professor Dr. Dirk Müller-Wieland haben Auskünfte wie diese überzeugt: „Das Klinikum Dritter Orden in München hat eine fächerübergreifende Diabetes-Kompetenz. Die standardisierten Abläufe sind vorbildlich. Das ist ein Klinikum, das die Diagnose Diabetes seiner Patienten ernst nimmt und bestmöglich berücksichtigt", lautet sein anerkennendes Fazit. Davon profitierten vor allem die Patienten, denn ein gut eingestellter Diabetes trage dazu bei, typische Komplikationen wie Nierenversagen, Lungenentzündung und Wundhei-lungsstörungen zu verhindern.

Das Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)" gilt für drei Jahre und muss in 2020 im Rahmen einer Rezertifizierung neu beantragt werden.

 

 

Kontakt:
Petra Bönnemann
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 089 1795-1712
petra.boennemann@dritter-orden.de