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26. Januar 2018

Im Einsatz für die Patienten: Sigrid Hainzl-Ismail hat von Rosemarie Kraus das Ehrenamt der Patientenfürsprecherin übernommen

Seit drei Jahren ist der 26. Januar den Patienten gewidmet. Auf Initiative des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. wurde dieser bundesweite Aktionstag 2016 ins Leben gerufen, um über die Rechte von Patienten zu informieren. Die Praxis zeigt, dass viele Patienten ihre Rechte gar nicht kennen.

Im Klinikum Dritter Orden bestimmen die Bedürfnisse des Patienten ganzjährig den Klinikalltag. Die offene und konstruktive Zusammenarbeit der Patientenfürsprecherin mit den Fachbereichen und Abteilungen des Hauses etwa ist Ausdruck dafür, dass die Rechte des Patienten ernst genommen werden. Neben den Mitarbeitern des Beschwerdemanagements kümmert sich im Nymphenburger Schwerpunktkrankenhaus seit 2013 auch eine Patientenfürsprecherin ehrenamtlich um die Belange der Patienten. Nach vier Jahren hat die bisherige Fürsprecherin Rosemarie Kraus ihr Amt vor kurzem an Sigrid Hainzl-Ismail weitergegeben.
Liebe Frau Hainzl-Ismail, seit dem 1. Januar 2018 haben Sie das Amt der Patientenfürsprecherin übernommen. Was reizt Sie an Ihrer neuen Aufgabe?

Mein neues Ehrenamt ist eine abwechslungsreiche Aufgabe, bei der ich sicherlich vielen Patienten eine praktische Hilfestellung leisten kann. Ich kenne das Klinikum Dritter Orden schon sehr lange und deshalb bin ich mit den Abläufen bzw. dem Aufbau und der Struktur des Hauses bereits bestens vertraut. Vor meiner Zeit als Patientenfürsprecherin war ich viele Jahre im Direktionssekretariat des Klinikums beschäftigt, dadurch kenne ich natürlich viele Menschen im Haus. Das hilft mir bei meiner Aufgabe als Patientenfürsprecherin nun sehr weiter. So kann ich dem Ratsuchenden beispielsweise schnell die richtigen Ansprechpartner und Anlaufstellen vermitteln.

Denn häufig kommen Patienten und Angehörige auf mich zu, weil Sie wissen wollen, an wen sie sich im Haus mit einem bestimmten Anliegen wenden können. Viele scheuen sich vielleicht auch, diese Frage an das Pflegepersonal oder an den behandelnden Arzt heranzutragen. Ich gebe dann die entsprechenden Telefonnummern und Sprechzeiten weiter und begleite die Menschen auch schon mal in die einzelnen Bereiche.

Selbstverständlich stehe ich den Patienten in einem Konfliktfall als objektive Vertrauensperson ebenfalls zur Seite. Gemeinsam mit allen Betroffenen bemühe ich mich darum, eine gute Lösung zu finden.

Welche Qualifikationen zeichnen einen für dieses besondere Ehrenamt aus?

In erster Linie müssen Patientenfürsprecher gute Zuhörer sein und versuchen, das Anliegen des Patienten oder der Angehörigen zu erfassen. Das ist häufig gar nicht so einfach, denn vielfach verschleiern die Sorge und die Angst um das eigene Wohlergehen bzw. das des Angehörigen das eigentliche Anliegen. Emotionen, die nachvollziehbar sind und die es erst einmal abzufangen gilt. Wenn es gelingt, im Gespräch zu spiegeln, dass die Nöte des Einzelnen wahrgenommen und verstanden werden, ist eine Basis für eine gute Kommunikation geschaffen.
Dann kann ein Patientenfürsprecher schauen, wie er konkret weiterhelfen kann.

Hier im Klinikum Dritter Orden sind die Patienten und Angehörigen mit den Leistungen in der Regel sehr zufrieden. Oft ist meine Unterstützung in ganz anderem Sinne gefragt, etwa weil Patienten noch Unterlagen benötigen, zum Beispiel für eine Versicherung oder auch eine weiterführende Behandlungseinrichtung. Dann erhalte ich diese Anfrage und leite sie an den entsprechenden Bereich weiter. Halte auch nach, dass das Anliegen zeitnah erledigt wird. Also eigentlich ein wenig wie in meiner früheren Tätigkeit als Sekretärin der Geschäftsführung. Ein gewisses Organisationstalent sollte also auch vorhanden sein.

Wie kann man Sie erreichen?

Zu allererst bin ich über eine auf meinem Anrufbeantworter hinterlassene Nachricht zu erreichen, Telefonnummer: 089 1795-1878. Und mittwochs bin ich auch persönlich im Klinikum Dritter Orden anzutreffen.

Mein Büro befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich der Erwachsenenklinik und dort kann man mich zwischen zehn und zwölf Uhr direkt ansprechen. Ein Termin ist dafür gar nicht zwingend erforderlich. Ansonsten ist wieder der Anrufbeantworter geschaltet. Wenn man mir eine Nachricht hinterlässt, dann rufe ich gerne zurück.

Und dann natürlich per Mail – unter patientenfuersprecherin@dritter-orden.de kann man mir immer eine Nachricht zukommen lassen. Sollte ich weitere Informationen benötigen, ziehe ich die entsprechenden Bereiche in die Bearbeitung des Anliegens mit ein.

Außerdem habe ich einen engen Kontakt zu den Kollegen vom Beschwerdemanagement. Die sind auch für die Anliegen der Patienten zuständig und können schnell reagieren. Hier ist montags bis freitags, zwischen 9.00 Uhr und 17.00 Uhr immer ein Kollege unter der Rufnummer 089 1795-1717 zu erreichen.

 

 

Kontakt:
Petra Bönnemann
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 089 1795-1712
petra.boennemann@dritter-orden.de