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Januar 2023

Holetschek bei uns in der Schule für Pflege München zu Gast

Auszubildende und Pädagog:innen der Schule für Pflege München am Klinikum Dritter Orden vermittelten dem Bayerischen Gesundheits- und Pflegeminister jüngst Eindrücke von ihrem Schulalltag. Er will mehr qualifizierte Fachkräfte für die Pflege gewinnen und setzt dabei große Hoffnung in die generalistische Pflegeausbildung. Ist der Abschluss zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann doch EU-weit anerkannt und der ideale Einstieg für einen flexiblen Karriereweg, da er zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und in allen Versorgungsbereichen befähigt. Der erste Jahrgang, von dem Schulleiterin Sr. Elfriede Retzer und ihre Kolleg:innen im April das Examen in der generalistischen Pflegeausbildung abnimmt, tauschte sich vorher noch schnell mit dem Minister über seine Erfahrungen der letzten drei Jahre aus.

In der Sendung „Jetzt red i" war im Oktober ein Teil des Abschlussjahrgangs mit Klaus Holetschek erstmals ins Gespräch gekommen und es entstand der beiderseitige Wunsch, den Gedankenaustausch bei einem Besuch des Ministers in der Schule für Pflege München am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg fortzusetzen. Anfang letzter Woche kamen drei angehende Generalist:innen der ersten Stunde nun mit Bayerns Gesundheitsminister, Schulleiterin Sr. Elfriede Retzer, Pflegepädagogin Claudia Marx und Pflegedirektorin Martina Amerhauser in ihrer Schule auf dem Podium zusammen.

Dort berichteten sie dem Gast aus der Politik, dass sie von dem Pflegeberuf begeistert sind. „Wir lieben, was wir tun, haben aber auch ein bisschen die Sorge, dass wir den Anforderungen des Arbeitsalltags nach Abschluss des Examens anfangs noch nicht ganz gewachsen sind." Was ihnen helfen könnte, derlei Unsicherheiten zu überwinden, unterbreiteten sie dem Minister als Vorschlag: „Nahtlos anschließende, berufsbegleitende Fachweiterbildungsmöglichkeiten für eine fachlich versierte Pflege von Menschen aller Altersstufen wären schön." Minister Holetschek zeigte ehrliches Interesse an den Schilderungen aus der Praxis und schien auch der Idee der Auszubildenden gegenüber aufgeschlossen. Für eine Vertiefung in der Pädiatrie gäbe es bei einsprechender Ausbildungsplanung auch in der Generalistik genug Raum. Hier werde man auch die Unterrichtsinhalte nochmal nachschärfen und die Fachweiterbildungen in den Blick nehmen, vermittelte er dem Nachwuchs Zuversicht.

Sr. Elfriede goutierte die Gesprächsbereitschaft und das Engagement des Bayerischen Gesundheits- und Pflegeministers mit den Worten: „Wir haben ein tolles Ministerium für Gesundheit und Pflege. Es ist zu spüren, dass Sie ein echtes Interesse daran haben, dass die Pflege aufgewertet wird, es im Gesundheitswesen vorwärtsgeht und die Kliniken wieder positiv nach vorne schauen können. Auch ist es schon etwas ganz Besonderes, dass Sie zu den Auszubildenden gehen und da ansetzen, wo die Zukunft ist."

 

Kontakt:
Petra Bönnemann
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 089 1795-1712
petra.boennemann@dritter-orden.de